Am vergangenen Samstag fand in der Berner Wankdorfhalle der nationale Judotag statt. Angereist war auch eine Delegation des Judo- und Jiu-Jitsu-Clubs (JJJC) Davos, mit dem Ziel, von hohen Danträgern und ehemaligen Nationalkader-Mitgliedern neue Techniken zu lernen respektive solche, die sie bereits beherrschen, noch zu verfeinern. Die Delegation, die aus Kindern und Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren bestand – viele waren zum ersten Mal dabei – staunte zunächst einmal über die Menge an Judokas, die aus der ganzen Schweiz angereist war: Rund 300 Athletinnen und Athleten wollten von den Meistern lernen.

Einen ersten Schreck hatten die Davoser, als sie von einem der Verantwortlichen auf Französisch begrüsst wurden. Glücklicherweise gaben die Trainerinnen und Trainer ihre Anweisungen auch auf Deutsch, sodass die Weitgereisten auch etwas verstanden. Neben neuen Judotechniken konnte man sich auch in Kalligraphie (japanische Schriftzeichen) oder in der japanischen Faltkunst Origami versuchen und präsentierten danach stolz, was sie hergestellt hatten.

Auch wenn der Anlass für sie ungewöhnlicher Natur war und die lange Hin- und Rückreise sie ermüdete, waren die Mitglieder der Delegation des JJJC Davos am Ende begeistert und meinten, sie würden sicher wieder einmal den Nationalen Judotag besuchen wollen.